business studies

BWL – Betriebswirtschaftslehre

Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) befasst sich als Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften vor allem mit der Planung, Verwirklichung und stetigen Weiterentwicklung von strukturellen sowie monetären Gegebenheiten in den Unternehmen.


Die 7 wichtigsten Funktionsbereiche von BWL:

  • Unternehmens-Führung/Management (Planung, Organisation und Steuerung durch organisatorische Rahmenbedingungen und Ziel-Ausrichtung)
  • Informationswirtschaft (Analyse, Controlling und Kommunikation)
  • Finanzwirtschaft (Kapital, Finanzierung, Investition, Rechnungswesen)
  • Personalwirtschaft (Rekrutierung von Arbeitskräften, Mitarbeitermotivation, gezielte Einsatzplanung)
  • Materialwirtschaft (Güter und Dienstleistungen)
  • Produktionswirtschaft (Leistungserstellungsprozess zu Produkten oder Dienstleistungen)
  • Absatzwirtschaft (Marketing und Vertrieb)

Vorteile fürs Unternehmen:

  • KOSTEN-KONTROLLE:
    Beispiel: bei Kleinigkeiten wird am meisten Geld verplempert (Bleistifte, Schrauben, Zettel, Radiergummi, Heftklammern) – alles Centbeträge. Je nach Größe der Betriebseinheit werden dafür jedoch jährlich über 10.000 Euro für nicht erwähnenswerte Kleinigkeiten ausgegeben… Will man das?
  • ZIELFÜHRENDES ARBEITEN:
    Stell dir vor, du bist auf hoher See und hast ein bestimmtes Ziel. Da kommst du nicht hin, wenn du keine Idee hast, wo du bist, und in welche Richtung du steuern musst. Heißt: Du musst deinen Kurs und deinen Standort ständig kontrollieren, um anzukommen. Das gleiche ist es mit einer Firma: Du hast einen Plan (Zielsetzungen), aus der ständigen Kontrolle leitest du deine Maßnahmen zur Kurskorrektur ab, dazu braucht es einen ständigen Soll- / Ist-Vergleich.
  • GEWINNMAXIMIERUNG:
    Durch Einsparen von unproduktiven Leistungen, sowie unwirtschaftlichen Produkten und Aktivitäten und durch Fokussieren auf einen wertschöpfenden und möglichst rentablen Betrieb, können Gewinne erheblich gesteigert werden.

Eine betriebswirtschaftliche Denkweise ist dadurch gekennzeichnet, dass bei allen Entscheidungen Kosten-Nutzen-Abgleiche eine entscheidende Rolle spielen: Kosten, die durch die Entscheidung verursacht werden, sollten stets durch den dadurch entstehenden Nutzen gerechtfertigt sein.


FAZIT – wie das Sprichwort schon besagt:
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.


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